Schule für Geistliches Wachstum SGW – Neues Format für Gruppen

In den Briefen des Neuen Testaments werden wir immer wieder aufgefordert, einander in Glaube, Hoffnung und Liebe zu stärken und den Gefahren der weltlichen Entwicklung zu widerstehen, d.h. unser Herz zu bewahren. In dem bekannten Bibelvers aus dem Alten Testament heißt es:

"Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.".

Ich habe ihn lange Zeit so gelesen:

„Achte nur auf dein eigenes Herz und schütze es vor allem und jedem. Nicht nur vor dem, was offensichtlich gefährlich ist, sondern auch vor dem, was vertrauenswürdig erscheint, aber gefährlich werden kann.“

Aber dieses „Achten“ auf das eigene Herz bringt viele Probleme mit sich. Ein grundlegendes Problem besteht darin, dass man bei dieser Aufgabe auf sich allein gestellt ist. All die eigenen blinden Flecken, Fehlinterpretationen, verzerrten Wahrnehmungen und falschen Behauptungen unseres Herzens wirken sich natürlich verunreinigend auf die Art und Weise aus, wie wir unser Herz schützen. Dieser Zustand erinnert mich an die Aussage des Paulus:

"Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen aus diesem tödlichen Leib?"

„Leider“ ist es nicht gut, auf sich allein gestellt zu sein.

Wir lassen uns lieber von Büchern oder fremden Menschen (die wir im Alltag nicht kennen) helfen, als dass wir tiefere Beziehungen zu Menschen in unserem Alltag aufbauen (z.B. in Gruppen wie Leiterschaftskreisen, Hauskreisen, Männer-/Frauenkreisen usw.).

Ein weiterer Vers aus den Sprüchen weist uns einen gesunden Weg:

"Wo es an weiser Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall, wo aber viele Ratgeber sind, da geht es [ihm] gut."

Zusammenfassend könnten wir Spr.4,23 jetzt auch folgendermaßen verstehen:

„Sorge dafür, dass du dich in ein Umfeld von Menschen begibst, die dich in deinem Alltag kennen. Menschen, die wie du nach dem Herzen Gottes ausgerichtet sind, aber nicht in allen Bereichen der gleichen Meinung sind wie du. So bewahrst du dein Herz vor dir selbst, vor deiner eigenen Blindheit, vor deiner eigenen Verblendung und wirst die Quelle des Lebens entdecken, die Gott in dich hineingelegt hat“.

Diese Art von Gemeinschaft zu pflegen, ist ein hohes Ziel. Wenn es einfach wäre, hätten wir nicht so viele Spaltungen. Ein altes Sprichwort bei uns im Elijah House lautet: Durch Beziehungen sind wir verletzt worden, durch Beziehungen werden wir geheilt.

Dennoch bleibt dieses hohe Ziel unsere Ausrichtung und ist das Gebet Jesu selbst (Joh. 17,21). Wenn wir uns von der erodierenden Orientierung unserer Gesellschaft – in der sich die Menschen zunehmend gegenseitig bestätigen, dass ihre eigenen Gefühle und Herzen gerecht, gut und „richtig“ sind – abwenden, können wir uns einem Ort zuwenden, an dem Transparenz, Verletzlichkeit, Sicherheit und Schutz willkommen sind. Einem Ort, an dem dissonante Herzensangelegenheiten Heilung und Gnade erfahren. Genau das ist jetzt durch das neue Schulformat in deiner vertrauten Gruppe möglich. Dort wirst Du eine göttliche Vielfalt und Einheit erleben, die andere ein wenig „neidisch“ macht😊: Salz der Erde!

Deine Gruppe wird von einem ausgebildeten Betreuer begleitet, der euch am Ende der Ausbildung wieder verlassen wird. Aber ihr bleibt nach wie vor zusammen und habt einige wichtige, bereichernde Werkzeuge erhalten. Damit könnt ihr in eurer gestärkten Gemeinschaft weiterwachsen.

Für weitere Informationen schreibe an info(at)elijahhouse.at und wir schicken dir eine Broschüre zu.

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